TVU mit Achtungserfolg in Rosenheim
1:5 gegen DM-Teilnehmer
Der TVU startete enorm ersatzgeschwächt durch die Verletzung von Robin Gensheimer beim letzten Bundesligaspiel mit Allrounder Stefan Koch im Hauptangriff und Nachwuchstalent Chris Engel im Zweitangriff sowie Buck, Lörcher und Schwarz in der Abwehr.
Im Vorfeld rechnete man sich gegen den DM-Teilnehmer aus Rosenheim um Nationalangreifer Schmutzler mit dieser Aufstellung wenig Chancen aus, konnte dann aber das Spiel über weite Strecken sehr ausgeglichen gestalten und verbuchte nach starker Leistung mit 11:3 sogar einen klaren Satzerfolg und hätte durchaus die Möglichkeit gehabt noch den ein oder anderen Satz mehr zu gewinnen, wenn auch ein Gesamtsieg nicht im Bereich des möglichen lag.
Saisonfazit:
Von vornherein war man sich im klaren dass man ein optimale Saison brauchen würde um den Klassenerhalt zu realisieren und war sich so auch um der Schwere der Aufgabe bewusst.
Nach schwachem Start mit einer 0:5 Niederlage gegen den TV Käfertal wusste man sich in der Folge zu steigern, musste aber zunächst Zuhause eine schon vorentscheidende bittere 3:5 Niederlage gegen Mitaufsteiger Stammheim einstecken, von der man sich zwar schnell erholte und gegen den TV Vaihingen/Enz im nächsten Spiel auch seine wahrscheinlich beste Saisonleistung ablieferte aber dennoch mit 3:5 passen musste.
In der Folge spielte man zwar des Öfteren stark auf, musste sich aber auch eingestehen das man zu wenig Konstanz in seine Leistungen brachte und immer zwischen Genie und Wahnsinn pendelte, hinzu kam in der Folge enormes Verletzungspech mit dem Ausfall über mehr als die Hälfte der Saison von Hauptangreifer Ochner, zudem musste man den Ausfall von Abwehrstütze Lochmahr über fast die komplette Runde nach einer Schulterverletzung verkraften.
Und auch der Ausfall von Sebastian Buck in 3 Spielen nach Daumenbruch trug nicht zu einer Entlastung der dünnen Spielerdecke bei.
So verlor man nach und nach den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen, nichtsdestotrotz konnte man sich auf seine Kampfstärke verlassen und konnte in vielen Fällen die Partien gegen deutlich stärker aufgestellte Gegner offen gestalten mit seinem dezimierten Kader.
Alles in allem aber ein verdienter Abstieg, der aber sicher kein Beinbruch darstellt, wird man doch mit nahezu unverändertem Kader in Zukunft den Wiederaufstieg anpeilen und sieht sich so auch für die Zukunft gut aufgestellt!